Vita

Als „Paganini der Flöte“ wurde OPUS KLASSIK-Preisträgerin Tatjana Ruhland einmal von einem Kritiker beschrieben, und der Tagesspiegel nannte sie anlässlich von Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ mit den Berliner Philharmonikern „einen fabelhaften Faun“ und resümierte: „Schon für die ersten Takte ist der Jubel am Ende verdient“. Im Fono Forum hieß es, Ruhland könne „alles ausspielen: Virtuosität, Übergänge, Kontraste“. Nach ihrer Einspielung von Flötenwerken Carl Reineckes beschrieben die Rezensenten Tatjana Ruhland als „Spitzenklasse ihrer Zunft“ und „virtuose und volatile Flötistin“ mit „warmem Ton voller Gestaltungsintensität.“ Diese Aufnahme, von der Zeitschrift Crescendo als „leidenschaftliche Liebeserklärung“ gewürdigt, wurde 2018 mit dem OPUS KLASSIK als Konzerteinspielung des Jahres ausgezeichnet.

Zu den Höhepunkten der Saison 2025/26 zählen unter anderem das Konzert für Flöte und Orchester Nr. 1 G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) mit dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover unter der Leitung von Francesco Angelico im Dezember 2025, das Konzert für Flöte und Orchester von Jindřich Feld (1925–2007) mit dem Philharmonischen Orchester Gera unter GMD Ruben Gazarian im Januar 2026 und das Konzert für Flöte und Streicher Nr. 1 op. 45 von Malcolm Arnold (1921-2006) mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung des Chefdirigenten Douglas Bostock im April 2026.

Ihre musikalische Kompetenz und inspirierende Bühnenpräsenz setzt Tatjana Ruhland für durchdachte Programme und anspruchsvolle Projekte ein. Die Flötistin wird regelmäßig eingeladen zu namhaften Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Mozartfest Würzburg, dem Heidelberger Frühling, dem Musikfest Stuttgart, dem Prager Frühling, der Bachwoche Ansbach, dem Lucerne Festival und dem Festival de Radio France und spielte darüber hinaus im Orchester der Bayreuther Festspiele.

Als Soloflötistin des SWR Symphonieorchesters sowie als Solistin und als Gast weiterer bedeutender Orchester wie den Berliner Philharmonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, den Bamberger Symphonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Bayerischen Staatsorchester u.a. wirkt Tatjana Ruhland regelmäßig an Konzerten in Tokio, London, Berlin, Hamburg, Bamberg, Wien und Zürich mit und arbeitet mit den großen Dirigenten unserer Zeit zusammen wie u.a. Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Alan Gilbert, Manfred Honeck, Jakub Hrůša, Kirill Petrenko, Esa-Pekka Salonen, Michael Sanderling und Christian Thielemann.

Tatjana Ruhland musiziert als Solistin mit führenden Klangkörpern und trat als kammermusikalische Partnerin von Frank Dupree, Eckart Heiligers, Angela Hewitt, Patricia Kopatchinskaja, Christina Landshamer, Sebastian Manz, Emmanuel Pahud, Matthias Höfs, Christian Schmitt, Yaara Tal, Alexei Volodin und Wen-Sinn Yang auf.

Die in Regensburg geborene Flötistin wurde in München und New York ausgebildet und bei bedeutenden internationalen Wettbewerben (u.a. in Prag, Kobe und New York) ausgezeichnet.

Als gefragte Pädagogin gibt Tatjana Ruhland Meisterkurse in Europa, Asien und den USA und ist Jurymitglied wie auch Mitglied im Projektbeirat des Deutschen Musikwettbewerbs und lehrte mehrere Jahre als Professorin für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.

(Aktualisiert im Oktober 2025. Bitte verwenden Sie kein älteres Material.)

Tatjana Ruhland

Der Tagesspiegel nannte sie anlässlich von Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ mit den Berliner Philharmonikern „einen fabelhaften Faun“.

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Für ihre Einspielung der Flötenwerke von Carl Reinecke wurde Tatjana Ruhland 2018 mit dem OPUS KLASSIK in der Kategorie Konzerteinspielung des Jahres ausgezeichnet.

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